Schwerbehindertenausweis
#1
Hallo zusammen,

ich war am Samstag beim Treffen und dort meinte die nette Dame (sie saß vorne mit einem orangenen T-Shirt (die auch die Leuchttürme überreicht hat) - dass man mit Hilfe von Organisationen (?) einen Ausweis beantragen sollte, da man sonst eh abprallt, da TTP gar nicht in der Liste ist. Und die TTP sonst eigentlich mind. 50% hätte...

Ich habs 2x alleine versucht. 30% jetzt 40%.

Ich mein, die Leute vom Versorgungsamt gucken ja sicher auch im Internet nach der Krankheit nach - was es genau ist und fragen ja auch bei den Ärzten und Unikliniken nach - nehme ich an?!

Jetzt die Frage, was für Organisationen genau gemeint sind? Ich wüsste jetzt spontan nicht, wer das hier bei uns machen könnte...

Vielleicht weiss es auch jemand anderes.. Oder hat auch schon so etwas versucht.

LG
Katharina
TTP seit 09/2007 // Rezidive: 10/2009 + 04/2010 + 05/2012 + 09/2017
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#2
Hallo Katharina,

das gleiche Problem beschäftigt mich auch. Ich habe es zwar bis jetzt nur einmal versucht (Bayern) und 30 % bekommen. Gnädigerweise. Es stand so ungefähr drin, dass man ja froh sein könnte, überhaupt einen zu bekommen. Ich frage mich auch, was das soll, hatte aber Anfang des Jahres auch nicht die Kraft, mich weiters drum zu kümmern. Ich hoffe, dass man dies jetzt noch im Nachhinein machen kann ;-(((

Die Dame, die Du meinst, heißt Frau Gärtner und ist Landessprecherin für Schleswig-Holstein. Über dem Diskussionsforum ist der Punkt Selbsthilfegruppe und in diesem Punkt ganz unten ist Frau Gärtner mit e-mail-Adresse aufgeführt.

Frau Gärtner meinte, ich solle es beim VDK (einfach in google eingeben) probieren, die würden einem helfen!

Ansonsten habe ich gestern bereits nach "Literatur" zu dem Thema geschaut, aber leider nichts gefunden!

Sollte sich etwas Neues ergeben, werde ich es auf jeden Fall hier vermerken! Solltest Du etwas erfahren, wäre ich Dir auch sehr dankbar, mir Bescheid zu geben.

Ganz liebe Grüße Nicole
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#3
Hallo Nia und Nicole

So eine Organisation ist zum Beispiel die VDK.
Nach meiner Reha letztes Jahr bin ich dann mit allen Berichten zur VDK maschiert (man muss allerdings Mitglied werden) und die haben mir geholfen einen Antrag auf Verschlechterung zu stellen und ich habe 80% bekommen!

Es lohnt sich wirklich!

Mama
Carpe diem
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#4
Hallochen !!
Ich konnte leider dieses Jahr nicht zum Treffen kommen, weil ich arbeiten mußte.
Ich kann Euch nur sagen probiert es weiter mit dem Schwerbehindertenausweis. Ich habe einen seit letztes Jahr schon. Habe 50% gekommen und was wichtig für mich war - unbefristet.
Ich selber habe es versucht, nach meinem ersten Schub, hatte dann aber noch zwei hintereinander.
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#5
Hallo Zusammen,
ich bin ganz neu hier und habe ein paar Fragen. Bei mir wurde wurde vor ca. 5-6 Wochen TTP diagnostiziert. Naja, Krankenhaus, Plasmaaustausch usw. Ihr kennt das ja :-) Ich bin jetzt seit dem 01.09.2010 wieder zu Hause und fühle mich ganz gut. Ich habe aus dem Krankenhaus heraus noch eine Kur beantragt. Die ist jetzt genehmigt worden. Und ich weiß, dass ich die eigentlich auch in Anspruch nehmen sollte, aber ich bin noch in der Probezeit bei der Arbeit. Noch sind sie ganz tollerant aber jetzt nochmal 4 oder 5 Wochen weg?? Meine Ärtzin sagte heute, dass ich auch wieder arbeiten gehen kann und dass mir die Kur nicht viel bringen wird, weil an dem Ort wo ich hin soll, meist nur Ältere Leute sind (ich bin 25) die wesentlich kränker sind als ich. Ist halt ne "Krebsklinik". Und auch meine Ärztin sagt, dass ich wieder "gesund" bin. Ich will eigentlich auch wieder arbeiten gehen. Ich hab jetzt gelesen, dass man tatsächlich einen Behindertenausweis bantragen kann?! Kann ich das auch machen, wenn ich die Kur ablehne?? Lohnt sich das? Ich hatte ja bis jetzt "nur" einen Schub. Vielleicht war´s das ja jetzt auch... Was meint ihr?

Wäre sehr dankbar für Hilfe...
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#6
Hallo Steffi!

Erst einmal zum Schwerbehindertenausweis. Ich würde ihn an Deiner Stelle beim zuständigen Versorgungsamt beantragen und die ärztlichen Unterlagen aus dem Krankenhaus beilegen. Als Ansprechpartner musst Du besser beurteilen können, wen Du dort vermerkst. Ich habe bereits mit 30 % steuerliche Vergünstigungen bei der Einkommenssteuererklärung.

Deine Zwickmühle mit der Kur kann ich verstehen. Ich wüßte, auch nicht, was ich in diesem Fall tun würde. Hast Du die Möglichkeit den Beginn der Kur vielleicht nach Ende Deiner Probezeit zu legen? Man hatte mir auch angeboten, zur Kur zugehen, aber nach über 7,5 Wochen Krankenhausaufenthalt wollte ich nur noch Heim. Ich habe sie dann auch nicht mehr beantragt. Vielleicht nächstes Jahr, da ich noch eine OP vor mir habe.

Ich weiß nicht, wer es auf dem TTP-Treffen gesagt hat, aber man sollte wohl bei der Beantragung der Kur bzw. wenn man die Zustimmung hat, darauf achten, dass dort hämatologisch sowie neurologisch "behandelt" wird.

Ansonsten wünsche ich Dir weiterhin gute Besserung!

Ganz liebe Grüße Nicole
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#7
Hallo Nicole,

vielen Dank für die schnelle Antwort... Ich werde das mit dem Ausweis mal versuchen. Hab halt nur Angst, dass ich keinen bekommen, wenn ich jetzt die Kur absage. Naja ans Ende der Probezeit will ich die Kur nicht legen, weil ich dann nicht einfach abhauen will, wenn ich schonmal wieder arbeiten bin. Sieht ja auch irgendwie blöd aus :-) Ich werd mal sehen, was ich mache. Wahrscheinlich einfach wieder arbeiten...

Viele liebe Grüße Steffi
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#8
Hallo Steffi,


Zum Behindertenausweis kann ich Dir nur sagen, beantrage ihn und zwar nicht selber sondern über den VDK, da hast Du mehr Chancen dass es mehr als 30% werden, denn bei dieser Krankheit sind es normalerweise mindestens 50% doch die Versorgungsämter kennen zum Teil die Krankheit nicht und behandeln diese wie eine ganz normale Autoimmunkrankheit die nur 30% gibt.

Da die Krankheit aber mehr als nur eine "normale" Autoimmunkrankheit ist, ist es besser Du machst es über den VDK der hat bereits schon mehrfache Erfahrung mit dieser Krankheit.

Wegen Deiner Kur, die wird Dir wirklich nicht viel bringen, es gibt eine Rehaklinik wo eine Ärztin ist die sich sehr sehr gut mit TTP auskennt, das wäre die einzige Klinik wo ich Dir vorschlagen könnte dass Du hingehen könntest.

Übrigens gibt es einige Betroffen die wegen dieser Krankheit schon mit knapp 30 in Frührente sind, also mach Dir keinen Kopf wegen Deinem Job, die Gesundheit geht vor und schaue dass Du die Dinge beachtest von denen ein Schub herkommen kann.

LG
Johnny
Nur gemeinsam sind wir stark gegen TTP.
Marion´s TTP-Selbsthilfegruppe
www.shg.mttps.de
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#9
Hi all,

also ich müsste 4,50 € im Monat zahlen um dort Mitglied zu werden.. Das werd ich mir nochmal überlegen.

Die Begründung des Versorgungsamtes bei meinem erst 30% und jetzt 40% war - dass der Schub ja nicht lange anhält und erst bei "Zuständen die länger als 3 Monate anwirken" würde man mehr kriegen.

Ehrlich gesagt, ich bin froh, dass ich noch keinen Ausweis bekomme. So hab ich es wenigstens nicht schwarz auf weiß :/
Falls ich nochmal nen Schub kriege werde ich es wahrscheinlich wieder alleine versuchen und dann eventuell Anlagen beifügen, wo die Krankheit erklärt ist oder auch sogar nen Auszug dieses Forums. Mal schauen.
Vielleicht kann mein Hausarzt mir dann nochwas schreiben..

Bye
TTP seit 09/2007 // Rezidive: 10/2009 + 04/2010 + 05/2012 + 09/2017
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#10
Hallo Nia,

Das mit den Beitragsgeldern höre ich heute zum ersten mal, hmmm das wäre etwas viel.

Die Nette Dame von der Du sprichst beim Treffen (Leuchttürme) ist die Ansprechpartnerin von Schleswig Holstein, wende Dich doch einfach mal an sie, sie kann Dir bestimmt auch noch weiterhelfen.

Wenn Du Anlagen zur Krankheit brauchst für Dein Versorgungsamt, dann nimm doch einfach den Flyer von uns ( lag in Mainz aus ) dort steht so ziemlich alles über die Krankheit drin was das Versorgungsamt wissen muss.

Wenn Du keinen hast, dann melde Dich, ich schick Dir gerne auch einen zu.

kn oder ihre Kollegen werden bestimmt auch einen kurzen Bericht zur Krankheit verfassen den Du dann für das Versorgungsamt nehmen kannst.

Melde Dich einfach wenn Du hilfe brauchst, unsere Krankenkassen z.B. sind in der Zwischenzeit über die Krankheit aufgeklärt und z.B. die AOK hat sogar noch beim 3. Krebspatiententag wo wir auch waren sogar nochmal nachgehakt und wollte alles wissen was für sie interessant ist. Also die Aufklärung läuft und das Interesse muss ich sagen ist auch allgemein da.

LG
Johnny
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Marion´s TTP-Selbsthilfegruppe
www.shg.mttps.de
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#11
Hi Johnny,

ja danke ;-)

Ich schau einfach mal. Hab genug Material (auch vom Treffen). Erstmal lasse ich es jetzt auf sich beruhen und beim nächsten Schub (der gern noch laaange lange auf sich warten lassen kann) füge ich dann Anlagen hinzu.
Schwiegerpapa ist bei der Aok. Ich bin leider woanders versichert. ;-)
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#12
Hallo zusammen,
bei meiner Freundin wurde im letzten Jahr TTP diagnostiziert und wir haben eine sehr aufwühlende Zeit hinter uns gebracht. Bislang ist es zum Glück bei diesem einen Schub geblieben.
Wir haben auch beim Versorgungsamt einen Antrag auf Anerkennung einer Schwerbehinderung gestellt und 30 % bekommen. Bei den ganzen Einschränkungen im täglichen Leben erscheint mir das etwas wenig. Bevor wir leihenhaft einen Widerspruch formulieren wollte ich hier mal in die Runde fragen, ob schon jemand einen Widerspruch erfolgreich formuliert hat, den ich als Anhaltspunkt verwenden könnte. Danke schon jetzt für eure Antworten.
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#13
Hi Loku

ich hab ehrlich gesagt, es so hingenommen mit meinen 40%.

Die Begründung von denen war ja, dass dieser "Zustand" nicht dauerhaft ist, was ja auch stimmt. Ehrlich gesagt wo ich jetz 1 Jahr Schubfrei bin gehts mir wie jedem gesunden Menschen. Falls dann nochmal nen Schub kommt, ist dieser Zustand ja wieder nur für einige Wochen und danach ist es wie immer (will man ja hoffen)

Aber in so Fällen, wo man vielleicht wirklich mal Hirnschäden, bzw bleibende Schäden oder sowas krasses davon trägt, da sollte man da auch wirklich dahinter her sein....
TTP seit 09/2007 // Rezidive: 10/2009 + 04/2010 + 05/2012 + 09/2017
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#14
Hey Nia,
Danke für die flinke Antwort.
Natürlich hoffen wir auch, dass es bei diesem einen Schub bleiben wird. Aber bei dem GdB geht es doch meines Wissens vor allem um die Einschränkungen, die man im "normalen" gesellschaftlichen Leben hinnehmen muss (muss ja nicht "nur" körperlich sein).
Bei dem, was ich si gelesen habe, muss man bei den Medis höllisch aufpassen, jeder Infekt kann wieder einen Schub auslösen. Es kommt drauf an, wie jeder damit umgeht...aber ich denke, dass einige sich zurückziehen, Menschenmassen meiden (Angst vor Infekten), man hat im Beruf bestimmt ein höheres Risiko, da jeder Schub einige Wochen Ausfall bedeuten kann...usw. Wenn ich hier lese, dass einige 50 oder gar 80 % zugestanden bekommen haben, möchten wir doch versuchen, mehr als 30 % zu bekommen. Daher meine Bitte um Widerspruchserfahrungen.
Osterhasenhafte Grüße
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#15
Hallo Hallo

Am Besten hat mir die VDK geholfen! Sie ist ein amtlich eingetragener Verein und engagiert sich sehr für Menschen mit Behinderung. Ich bin Mitglied geworden und hab alle Widersprüche und später alle anderen Formularsachen zusammen mit der VDK gemacht. Es hat sich gelohnt. Ich bin zur Zeit mit 80% 'gesegnet' befristet bis 2012 im Mai.

Liebe Grüße

Mama
Carpe diem
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#16
Hallo Mama,
vielen Dank für Deinen Tip.
Wäre es möglich, dass Du mir den Widerspruch als Vorlage oder Konzept zur Verfügung stellst? Ich bin mit den Formalitäten eines Widerspruches nicht vertraut und könnte auch gut einige Gedankenantöße gebrauchen. Ich vermute mal, dass einige "Schlagwörter" fallen müssen.
Viele Grüße
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#17
Hallo Johnny01
du schreibst in deinen beitrag vom 26.09.2010
dass es leute gibt, die mit 30 wegen der ttp schon frührentner geworden sind. ich habe auch die ttp und schon drei schuebe hinter mir 1998,2006,2008 .
habe auch noch zucker und schon eine neue hüfte die zweite muss auch noch .mein gdb ist 90% .ich habe auch die frührente beantragt , ist schon 2 mal abgelehnt worden ,was mache ich verkehrt.bräuchte dringend gute infos für anwalt
ps bin 46 jahre alt. vielen dank peter wingerath
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#18
> Steffi schrieb:

> Hallo Zusammen,
Ich bin ganz neu hier und habe ein paar Fragen. Bei mir wurde wurde vor ca. 5-6 Wochen TTP diagnostiziert. Naja, Krankenhaus, Plasmaaustausch usw. Ihr kennt das ja :-) Ich bin jetzt seit dem 01.09.2010 wieder zu Hause und fühle mich ganz gut. Ich habe aus dem Krankenhaus heraus noch eine Kur beantragt. Die ist jetzt genehmigt worden. Und ich weiß, dass ich die eigentlich auch in Anspruch nehmen sollte, aber ich bin noch in der Probezeit bei der Arbeit. Noch sind sie ganz tollerant aber jetzt nochmal 4 oder 5 Wochen weg?? Meine Ärtzin sagte heute, dass ich auch wieder arbeiten gehen kann und dass mir die Kur nicht viel bringen wird, weil an dem Ort wo ich hin soll, meist nur Ältere Leute sind (ich bin 25) die wesentlich kränker sind als ich. Ist halt ne "Krebsklinik". Und auch meine Ärztin sagt, dass ich wieder "gesund" bin. Ich will eigentlich auch wieder arbeiten gehen. Ich hab jetzt gelesen, dass man tatsächlich einen Behindertenausweis bantragen kann?! Kann ich das auch machen, wenn ich die Kur ablehne?? Lohnt sich das? Ich hatte ja bis jetzt "nur" einen Schub. Vielleicht war´s das ja jetzt auch... Was meint ihr?

Wäre sehr dankbar für Hilfe...

Hallo steffi
Ich bin seid dem februar 2009 zu hause.
Bin an der sogenannten idiopatischen ttp erkrankt.
Ich war schon auf 2 Rehas und keine hat geholfen .
Sie hatte schon recht damit daß sie nicht helhen können weil es noch keine Rehaklinik darauf spezialisiert ist.
Keiner weiß wo man uns hinstecken soll und experementieren nur rum.
Was ich empfelen kann ist eine Psychosomatische Reha zu machen.
Die könnte helfen besser damit umzugehen und einiges im Leben was jetzt schwer fällt besser zu bewältigen.
Weil mir keiner helfen konnte bisher und ich mein Leben komplett aufgeben mußte und mich anderweitig orientieren muß in jeglicher Hinsicht, habe ich verstärkt Depression.
Ich hoffe daß ihr gut klar kommt und wir uns gegenseitig helfen können.
Viel Glück weiterhin
LG knutschkuh
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#19
Hallo Zusammen,
ich habe hier im Forum jetzt schon länger nicht mehr geschrieben... das ist aber ja wie bekannt, ein Zeichen das es meiner Frau viel besser geht :-)...
Sie hat Inzwischen eine Reha in Bad Oexen, welche ich sehr gut Empfehlen kann, hinter sich und es geht Ihr sehr gut!

Wir haben eine Festellung zur Behinderung beantragt (ohne weitere Hilfe) und jetzt Antwort aus Verden (bei Bremen) bekommen:
20%!!! Die Ausstellung eines Schwerbehindertenausweises sowie die Feststellung von Merkzeichen wird abgelehnt, weil der GdB unter 50 liegt! (Zitat)

Das ist doch ein Witz!

Wir wollen nun Wiederspruch einlegen und ich habe hier von der VdK gelesen. Die Beiträge sind ja ziemlich hoch, jedoch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.

Meine Frage ist nun: müssen wir unserem Bundesland beitreten oder können wir auch jedes andere Wählen? Bei Krankenkassen bleibt es ja auch mir überlassen.
Es wäre schön wenn jemand kurzfristig Rat wüsste :-)

Meine Frau will es demnächst übrigens mit einer Wiedereingliederung in ihrem Beruf versuchen, bin sehr stolz auf sie! Ich hoffe es klappt alles so wie sie es sich wünscht! Manchmal muß ich sie aber noch Bremsen :-)

Wir wünschen allen eine wunderschöne Weihnachtszeit und Danken nochmals allen die uns, bzw. mir in dieser schweren Zeit mit Rat zur Seite standen!
Vielen, vielen Dank!!!

Lg Marcel
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#20
> morker schrieb:

> Hallo Zusammen,
ich habe hier im Forum jetzt schon länger nicht mehr geschrieben... das ist aber ja wie bekannt, ein Zeichen das es meiner Frau viel besser geht :-)...
Sie hat Inzwischen eine Reha in Bad Oexen, welche ich sehr gut Empfehlen kann, hinter sich und es geht Ihr sehr gut!

Wir haben eine Festellung zur Behinderung beantragt (ohne weitere Hilfe) und jetzt Antwort aus Verden (bei Bremen) bekommen:
20%!!! Die Ausstellung eines Schwerbehindertenausweises sowie die Feststellung von Merkzeichen wird abgelehnt, weil der GdB unter 50 liegt! (Zitat)

Das ist doch ein Witz!

Wir wollen nun Wiederspruch einlegen und ich habe hier von der VdK gelesen. Die Beiträge sind ja ziemlich hoch, jedoch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.

Meine Frage ist nun: müssen wir unserem Bundesland beitreten oder können wir auch jedes andere Wählen? Bei Krankenkassen bleibt es ja auch mir überlassen.
Es wäre schön wenn jemand kurzfristig Rat wüsste :-)

Meine Frau will es demnächst übrigens mit einer Wiedereingliederung in ihrem Beruf versuchen, bin sehr stolz auf sie! Ich hoffe es klappt alles so wie sie es sich wünscht! Manchmal muß ich sie aber noch Bremsen :-)

Wir wünschen allen eine wunderschöne Weihnachtszeit und Danken nochmals allen die uns, bzw. mir in dieser schweren Zeit mit Rat zur Seite standen!
Vielen, vielen Dank!!!

Lg Marcel


Hat denn niemand einen kurzfristigen Rat für uns?
Ich würde es gern noch in diesem Jahr bearbeiten und den Einspruch gegen den Entscheid einlegen.
Ich wäre über alles sehr Dankbar!

Lg Marcel
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#21
Hallo Marcel,

ich freue mich sehr, dass es Deiner Frau wieder gut geht und sie langsam wieder in ein normales Leben zurückkehren kann.

Leider weiß ich nicht, ob man auch in einen anderen LandesVDK eintreten kann. Ruf doch einfach mal an und frag nach. Sinnvoll wäre natürlich schon einer in wohnortnähe, damit ihr mit allen Unterlagen zum zuständigen Sachbearbeiter gehen könntet!

LG Nicole
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#22
Hallo zusammen,

ich bin seit Mitte Dezember mit TTP diagnostiziert worden und mittlerweile zum 2. Mal im Krankenhaus zur Behandlung. War zwischenzeitlich 1 Woche zu Hause bevor ich an Silvester direkt einen Rückfall hatte und zurückmusste. Weiter Plasmapherese und bisher geht alles gut. Bin noch eine weitere Woche hier...

Nun lese ich mich durch das Forum, was übrigens spitze ist, und bin auf das Thema Schwerbehindertenausweis gestoßen. Ich habe einige banale Fragen dazu:

Ich habe verstanden, dass der Ausweis einem Steuererleichterungen gibt und eventuell bei Frührente hilft, aber kann es auch Nachteile geben, die man durch einen Schwerbehindertengrad geben?

Mein Hintergrund ist nämlich, dass ich kurz vor Ende meines Studiums stehe. Eigentlich war ich gerade dabei meine Abschlussarbeit anzufangen, als das mit der TTP bei mir auftrat. Ich möchte einfach hoffen, dass es mir hiernach gut geht und ich nicht wieder rückfällig werde und in einem halben Jahr, wie geplant, meinen Berufseinstieg vornehme.

Muss man, wenn man sich auf einen Job bewirbt dann angeben, dass man schwerbehindert ist durch TTP? Hat man dann nicht generell schlechtere Einstellungschancen? Und wenn ich den Ausweis nicht hätte, wäre ich dann nicht verpflichtet meinem Arbeitgeber mitzuteilen, dass ich TTP habe? Wie kommen Autoimmunerkrankungen bei AGs überhaupt an?

Ich mache mir nur Sorgen, dass mir das Berufschancen vermasselt, auf die ich so hart hin gearbeitet habe.

Für jede Art von Infos wäre ich allen sehr dankbar.

VG Bambi
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#23
Hallo Bambi,

Wie kommen Autoimmunerkrankungen bei AGs überhaupt an?

-> Antw.:

meine Arbeitgeber hat davon Erfahren weil ich ja wärend der Arbeit (Arbeitsverhältnis) Erkrankt bin.

Ich bin zwar nicht verpflichtet meinem AG zu sagen was ich hab, doch ich habe diesen Fehler gemacht. Ich wusste einfach nicht mehr wie ich das rechtfertigen soll das ich seid über 2 Monaten Krank bin und seid 1 Monat im Krankenhaus bin.

Resultat war: ich bin Besucht worden aber nicht aus Nettigkeit, sondern um zu überprüfen ob meine Aussage stimmt. Mein Senior Chef stand dann genau neben meinem Dialysegerät und war, na sagen wir mal durcheinander.

Mein Juniorchef hat mich ein paar Tage später im Krankenhaus angerufen und gefragt wie lange das noch dauert und wann ich wieder zur Arbeit komme.

Er hat mir gesagt das man sich dann auch darüber unterhalten muss ob ich überhaupt noch tragbar bin für die Firma und das man soetwas nicht in einer kleinen Firma machen kann / antun kann.

Mein persönliches Resultat daraus ist: Wenn ich einen neuen AG habe (ich bin zwar immer noch in der selben Firma) aber wenn ich einen neuen AG habe, werde ich ihm nichts davon erzählen.

Zu deinen Fragen:


Muss man, wenn man sich auf einen Job bewirbt dann angeben, dass man schwerbehindert ist durch TTP?

-> Antw.: Bei einem Schwerbehindertenausweis, ich denke "Ja". Weil es ja in deiner Lohnsteuerkarte vermerkt wird.


Hat man dann nicht generell schlechtere Einstellungschancen? -> Antw.: Ich denke "Ja"

Und wenn ich den Ausweis nicht hätte, wäre ich dann nicht verpflichtet meinem Arbeitgeber mitzuteilen, dass ich TTP habe?
-> Antw.: "Nein" wie du schon schreibst TTP ist eine Autoimmunerkrankung, willst du deinem Chef auch sagen das du eine Katzenhaarallergie / Astma hast. "Nein" musst du nicht.


Ich mache mir nur Sorgen, dass mir das Berufschancen vermasselt, auf die ich so hart hin gearbeitet habe.

-> Antw.: Ich kann dich sehr gut versehen, ich habe mich wie gesagt dafür Entschieden es nicht zu sagen, weil es keinen was angeht was Privat bei mir los ist. Und später dann kommt auch die Zeit wo du nur 2 mal im Jahr zur Blutabnehmen / Kontrolle musst und das kann man mit Ausreden schon rechtfertigen "Ich muss zum Zahnarzt" bla bla bla. :-)

wie geplant, meinen Berufseinstieg vornehme.

-> Antw.: Mach das!!!! Unbedingt !!! Kämpfe für Dich, Dein Leben und dazu gehört auch die Arbeit. Im Geschäftsleben wird dort keiner stehen und sagen du armes tuff tuff. Nein vielleicht Privat ja aber im Geschäftsleben Nein. Also Kämpf und nimm es als Herausforderung an!!! Kämpf für dich und deine Ziele.
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#24
Hallo Bambi,

ich kenne TTP-Patienten, denen ein Schwerbeindertenausweis aus ganz verschiedenen Gründen (öffentliche Verkehrsmittel, Steuervergünstigung, gewisse Art von Kündigungsschutz (?), ...) weitergeholfen hat. Es gibt auch Arbeitgeber, die stellen gerne Personen mit einem Behindertenausweis ein, wenn diese Menschen eine Behinderung haben, die zunächst mal eigentlich gar nicht richtig hinderlich ist. Und das ist bei der TTP - außerhalb eines Schubes - ja weitestgehend der Fall. Wenn der Arbeitgeber Menschen mit einem Behindertenausweis einstellt, muss er eine bestimmte Abgabe nicht zahlen.
Aber ich kenne auch umgekehrte Fälle, wo der Ausweis eher hinderlich war.

Wegen der Meldepflicht:
1. Wenn du den Ausweis besitzt, musst du es immer melden.
2. Bewirbst du dich auf ein Beamtenverhältnis, musst du die TTP sowieso melden, egal ob du einen Behindertenausweis hast oder nicht. Da kommst du nicht drumherum.

Also: Deine Frage kann man leider nicht so einfach mit ja oder nein beantworten; wie so oft.

Viele Grüße,
kn
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#25
Hallo zusammen,

habe ja den 50% Ausweis erhalten.

Nun läuft er im März ab und ich wurde angeschrieben...

Die wollen natürlich wissen, ob sich der "Zustand" verschlimmert hat..

Nun ich hatte *toitoitoi* keinen Schub mehr .. der letzte ist 2 Jahre her und meist hatte ich spätestens dann den nächsten Schub.

Wie/Was sollte ich nun am besten schreiben, um den Ausweis weiterhin zu erhalten?

Wenn ich schreibe "nö, es war nix mehr und mir gehts gut" dann rutsch ich eh auf 0%...

Ich mein, ich bin ja dennoch beeinträchtigt. Auch wenn derzeit nicht körperlich. Aber jeder blaue Fleck alarmiert mich und ich checke bestimmt täglich (wenn auch unterbewusst) meine Haut nach Petechien. Jede kleine Erkältung und es kann wieder los gehen. Man passt auf, was man isst und das man erkälteten Leute einfach mal aus dem Weg geht..

Aber reicht das, um den Ausweis behalten zu können *seufz*

Hat wer Ideen oder ähnliche Erfahrungen

Danke. LG
TTP seit 09/2007 // Rezidive: 10/2009 + 04/2010 + 05/2012 + 09/2017
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